Als "Sauhandys" werden heute gelegentlich umgebaute alte Mobiltelefone (keine Smartphones), z.B. von Samsung oder Nokia eingesetzt. Diese werden so modifiziert, dass sie auf Erschütterungen reagieren und dann einen Anruf an eine zuvor eingespeicherte Empfängernummer absetzen. Nach einer gewissen Totzeit stellt sich das Sauhandy wieder scharf und kann weitere Bewegungen melden.
Im Vergleich zu Kirruhren stellen Sauhandys also eine Verbesserung dar, weil auch mehrere Besuche pro Nacht gemeldet werden und die Geräte nicht täglich vor Ort ausgelesen werden müssen. Außerdem kann der Anwender durch das Wissen über die aktuelle Aktivität gegebenenfalls reagieren und Anpirschen, falls es die örtlichen und persönlichen Umstände zulassen.
Allerdings zeichnen sich Sauhandy durch mehrere große Schwächen aus:
- Die Hardware ist nicht für den Einsatz in rauen Umgebungen geeignet und geht oft kaputt. Diese Handys wurden nicht für den rauen Betrieb an Kirrungen (Erschütterungen, Feuchtigkeit, Kälte) entwickelt.
- Die Batterien halten bei Kälte oft nur sehr kurze Zeit
- Außerdem ist meist die Empfindlichkeit nicht einstellbar.
- Mindestens ebenso nachteilig ist die fehlende systematische Auswertung und Aufbereitung der Daten. Der Anwender muss sich aus den Anrufzeiten in der Liste seiner verpassten Anrufe die Zeitmuster an den einzelnen Kirrungen mühsam zusammen basteln. Bei mehreren parallel betriebenen Kirrungen wird diese Auswertung schnell sehr anstrengend und unübersichtlich.
Die BOARMASTER Technik wurde für den dauerhaften Einsatz im Revier und unter harten Bedingungen entwickelt. Die Laufzeit mit einer Akku-Ladung beträgt mehrere Monate. Die Empfindlichkeit ist individuell auf Ihre Bedürfnisse einstellbar.